Donnerstag, 2. Dezember 2010

Prinzip der Gegenseitigkeit

Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu. Oder: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Wer Menschen beeinflussen will, muss das Prinzip der Gegenseitigkeit beherrschen. Dr. Robert Cialdini, früher einmal an der University of Arizona, hat nach langem Forschen herausgefunden, wie man andere am besten beeinflusst: Man tut ihnen einen Gefallen. Dies führt dazu, dass sich dieser verpflichtet sieht, ebenfalls einen Gefallen zu erweisen.


85 Prozent des Erfolges soll auf die Fähigkeit zurückgehen, effektiv mit anderen Menschen umzugehen. Egal welches Ziel verfolgt wird, es sind immer andere Menschen beteiligt oder betroffen. Alle Erfolge hängen damit zusammen, in den entscheidenen Momenten von anderen unterstützt worden zu sein.


Vertrauen schaffen
Viele erfolgreiche Verkäufer kaden potentielle Kunden gern zum Mittagessen ein. Während des Essens reden sie nicht über das Geschäft oder über das Produkt oder die Dienstleistung, die verkauft werden soll. Es reicht der Small-Talk, sie stellen Fragen und sie hören zu. Sie schaffen es dadurch eine Atmosphäre des Vertrauens aufzubauen. Sie konzentrieren sich auf den Aufbau einer Beziehung zum anderen. Auch nach dem Essen reden sie noch nicht übers Geschäft, sondern kündigen an, dass sie sich in nächster Zeit mal melden werden, um über einige sinnvolle Unterstützungsmaßnahmen zu reden. Die besten Verkäufer und Geschäftsleute sind jene, die ein freundschaftliches, partnerschaftliches Verhältnis zu ihren Kunden haben und die darauf achten, was ihren Kunden helfen und die Lebensqualität verbessern könnte, ohne das erstmal ein Produkt damit zusammenhängt.

Daher gilt es immer darauf zu achten, was für Freunde und Kunden nützlich sein könnte. Immer wenn es passt, sollte man sich bedanken, Geburtstagskarten oder interessante Zeitungsartikel zusenden. Zusagen müssen eingehalten werden und alles sollte richtig erledigt werden. Je mehr investiert wird, desto größer dürfte der Lohn am Ende sein.

Fragen Sie gewohnheitsgemäß "Kann ich etwas für Sie tun?". Manchmal gibt es Wünschen, meistens jedoch nicht. Aber die Frage hinterlässt schon einen guten Eindruck.

Wer mehr Tipps und Tricks zur Beeinflussung von Menschen braucht, dem seien die E-Books von Andre Cramer empfohlen. Hier gibt es mehr Infos dazu.

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